Die ▶▶ ING schafft kostenloses Girokonto ab – und sich selbst gleich mit.
Die größte private Direktbank in Deutschland streicht ab Mai ihr bedingungsloses Null-Euro-Konto:
ING (früher ING Diba) verlangt dann von den rund 2,4 Millionen Girokonto-Kunden monatlich 4,90 Euro für den bislang kostenlosen Service.
Ausnahme:
- Jeden Monat gehen regelmäßig mindestens 700€ auf dem Konto ein oder
- Die Kunden sind jünger als 28.
Mit dieser aufsehenerregenden Entscheidung verrät ING die eigene Tradition und riskiert viel: Hunderttausende verärgerte Kunden könnten ihre Bankverbindung kündigen – und zu weiterhin kostenlosen Anbietern wie etwa ▶▶ DKB, ▶▶ N26, ▶▶ Holvi oder ▶▶ Fyrst wechseln. Zur Erinnerung: Die deutsche Tochter der niederländischen Bank gewann mit ihrem Null-Euro-Konto Millionen Kunden von Sparkassen, Volksbanken, Privatbanken etc. – und könnte viele von ihnen jetzt wieder verlieren. Außer: Das Management besinnt sich und kassiert die seltsame Hauruck-Aktion wieder ein. Terence Tester beobachtet die weiteren Entwicklungen, informiert seine Leser und passt ggf. die Texte des Portals an.
Sind Sie bereits Kunde von der ING Bank? Schreiben Sie gerne eine Bewertung zu ING!
Welches Girokonto ist das beste für Sie?
Wir vergleichen über 20 Anbieter. Besuchen Sie unseren unverbindlichen Girokonto-Vergleichsrechner oder gehen direkt zur Anbieter-Seite.
zum Girokonto-Vergleichzum Anbieter
Das ist leider schon der zweite Wortbruch von ING:
– Sie hatten einst versprochen, dass sie Altkunden und Neukunden immer gleich behandeln werden – doch schon seit einigen Jahren bekommen nur noch neue Interessenten die besseren Angebote bei Zinsen etc.
– Und Sie hatten versprochen, dass das Girokonto wirklich kostenlos bleibt. Oder erfordert es irgendeine „wirtschaftliche Notlage“, dass ING auf einmal Hunderttausende von Kunden abkassieren muss? Wohl kaum – angesichts eines Jahresgewinns von 1,35 Milliarden Euro (2019).
Schade. War mal eine wirklich gute und faire Bank.